Die 4 Talsperren und Romkerhall
- Innerste
- Grane
- Soese
- Oker
- Romkerhall
Die Innerstetalsperre
Sie fahren von Bad Grund über Wildemann, durchqueren Lauthental und sind dann, nach rund 20 Minuten Fahrt, schon am Ziel. Sportlich Ambitionierten kommt diese Talsperre entgegen. Schwimmen, Angeln, Segeln, Surfen und Rudern sind hier gestattet. Motorbootfahren ist nicht erlaubt. Aber auch die Wanderwege können sich in diesem herrlichen Stück Natur sehen lassen und laden Sie zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.
In den Jahren von 1963 bis 66 wurde die mit 750 Metern längste Staumauer des Harzes errichtet. Mit einer Höhe von 32 m und einer Länge von rund 5 km stauen sich in dieser Talsperre bis zu 20 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Anlage dient vorrangig dem Hochwasserschutz und der Niedrigwassererhöhung und speist ein privates Wasserkraftwerk.
Die Granetalsperre
Fahren Sie von Bad Grund in Richtung Clausthal-Zellerfeld, biegen nach Wildemann/Lauthental ab. Weiter geht es über die Innerste Talsperre in Richtung Goslar. Kurz vor Goslar fahren Sie rechts ab, durchqueren den Ort Herzog Juliushütte und sind nach rund 30 Minuten an der Granetalsperre. Hier ist Wassersport, gleich welcher Art, nicht gestattet. Die Talsperre dient hauptsächlich der Trinkwasserversorgung und gibt Ihr Wasser bis nach Bremen ab.
Der Damm ist rund 600 m lang und 61m hoch. Erbaut wurde er zwischen 1966 und 69. In dem Becken stauen sich bis zu 46 Millionen Kubikmeter Wasser aus den Gebieten der Oker, Radau und Innerste. Wer sich für den Weg der Trinkwasseraufbereitung interessiert, kann sich im vor dem See befindlichen Harzwasserwerk informieren. Die Wasserwerke bieten ständig zwei Ausstellungen, Tondiashows und Besichtigungen an.
Die Soesetalsperre
Von Bad Grund kommend fahren Sie nach Osterode, statten vielleicht noch der sehenswerten Altstadt einen Besuch ab, und fahren dann noch rund 5 km bis zur Soesetalsperre. Einen beeindruckenden Blick auf den See und die Mauer haben Sie von dem etwa 9 km langen Rundwanderweg entlang der Staumauer. Erleben Sie “Natur pur” in den großen Laub- und Nadelwäldern in direkter Nähe zum Wasser.
Die Talsperre wurde in der Zeit von 1928 bis 1931 erbaut. Der Betonkern der Staumauer ist bis zu 7 m stark und verjüngt sich nach oben hin auf 2 m. Gestaut werden in der Soesetalsperre bis zu 25 Millionen Kubikmeter Wasser. Hiermit werden die umliegenden Orte mit Trinkwasser versorgt. Weiterhin dient die Talsperre dem Hochwasserschutz.
Auch die Sportler kommen an dieser Talsperre nicht zu kurz. Erlaubt sind: Angeln, Surfen und Segeln.
Dieses wundervolle Erholungsgebiet erreichen Sie von Bad Grund aus und nicht ganz 30 Minuten.
Der Okerstausee
Es gibt mehrere Möglichkeiten von Bad Grund aus zum Okerstausee zu gelangen. Der kürzeste Weg ist über Clausthal-Zellerfeld nach Altenau und dann weiter Richtung Okertalsperre. Dort treffen Sie, bei gemütlicher Fahrt, nach rund 40 Minuten ein. Die Oker- talsperre ist der größte Stausee des West- harzes Besonders empfehlenswert ist eine große Okerseerundfahrt. Für ausführliche Informationen hierzubitte hier klicken An dieser Stelle danken wir:
Kapitän J. Römermann, OkerSeeSchiffahrt - die höchste im Norden!
Kriegsbedingt wurden die 1938 begonnenen Arbeiten erst 1949 fortgesetzt; vollendet wurde der Bau erst 1956. Im Jahre 1954 mußten die Bewohner des kleinen Dorfes Schulenberg, das sich im Staubecken befand, umgesiedelt werden, sie mußten der “Anlage weichen”. Der Ort liegt heute auf dem “Kleinen Wiesenberg”, mit Blick auf den See. Hauptsächlich dient der See der Stromversorgung und dem Hochwasserschutz
Der Okerstausee ist ein Paradies für Wassersportler: Ob Rudern, Segeln, Tretbootfahren oder Surfen, alles ist hier möglich. Besonders Tauchen kann zum Erlebnis werden, sind doch noch Reste des Ortes Schulenberg nebst Straßen und Brücken aus der Zeit vor der Überflutung zu finden. Bitte melden Sie Ihre Tauchgänge vorweg bei den Harzwasserwerken an. Oder schauen Sie sich alles gemütlich von Bord der MS “AquaMarin” an. Viel Spaß
Königreich Romkerhall
Ein sehenswertes Ziel für einen Ausflug sind die Romkerhaller Wasserfälle. Mit einer Höhe von rund 64 Metern sind sie doch schon recht beeindruckend.
Sie fahren von Bad Grund über Clausthal-Zellerfeld Richtung Altenau und die Okertalsperre und sind nach etwa 45 Minuten an den Romkerhaller Wasserfällen. Hier im Okertal errichtete König Georg der V in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seinen Jagdsitz. Die Romke, ein kleines Flüßchen, wurde umgeleitet und so entstanden die Wasserfälle.
Als zu Beginn der 70.er Jahre die Gebietsreform durchgeführt wurde, “vergas” man Romkerhall, und der Besitzer des Gebietes ernannte 1988 die Prinzessin von Sachsen zur Königin und rief ein Königreich aus. Auf diese Weise wurde Romkerhall das “kleinste Königreich der Welt".
Das Hotel erinnert an ein Märchenschloss, und an der Eingangstür wird man von einem gewaltigen, steinernen Ritter empfangen